LETZTE ÄNDERUNG am Montag 20. Mai 2024 18:50 durch BV LuiseNord
Das Bezirksamt Mitte plant unter anderem auch die Umsetzung des Kiezblocks bei uns in der Nördlichen Luisenstadt für 2024/2025. Ein umfassendes, mehrstufiges Beteiligungsverfahren läuft bereits.
Informationen dazu hat hat Bezirksamt Mitte in einer Pressemitteilung veröffentlicht: www.Berlin.de/ba-mitte/../../2024/pressemitteilung.1434716
Für alle Kiezblocks in Mitte gibt es diese Info-Seite:
www.Berlin.de/ba-mitte/../../strassen-und-gruenflaechenamt/planung-entwurf-neubau/kiezblocks-mitte
Da es sich um eine vom Bundesministerium für Umwelt geförderte Maßnahmen handelt, sollen neben verkehrlichen Maßnahmen auch Aspekte der blau-/grünen Infrastruktur mit geplant und realisiert werden.
Die erste Stufe der Bürger*innenbeteilung erfolgt mittels einer Partizipation auf mein.berlin, die seit wenigen Tagen online ist:
mein.Berlin.de/projekte/partizipative-begleitung-der-kiezblocks-umsetzung
Dort können alle Interessierten Ihre Vorstellungen und Bedarfe formulieren. Dort finden sich hinterlegt auch die im Verkehrskonzept der lokalen Kiezblockinitiative formulierten Maßnahmen.
Natürlich ist die Kiezblockinitiative an einer breiten Beteiligung interessiert, Akteure und Bewohner im Kiez sind nun gefordert.
Kiezblock-Vernetzungstreffen am 13. Mai 2024 im dialog 101
www.Luise-Nord.de/wp-content/uploads/2024/05/Flyer_KlimaKieze_Luisenstadt.pdf
Das Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) Potsdam begleitet gemeinsam mit der Uni Heidelberg die Beteiligungsphasen zur Umsetzung der Kiezblocks.
Das RIFS lädt daher zu einem ersten Austausch vor Ort ein. In der Veranstaltung möchte man gemeinsam mit dem Straßen- und Grünflächenamt Mitte über das Projekt informieren, die inhaltliche Vernetzung anregen und gemeinsam Möglichkeiten zur Zusammenarbeit im weiteren Projektverlauf ausloten.
Wann? Am Mo 13. Mai 2024
von 17.45 bis 19.30 Uhr
Wo? Stadtteilladen Dialog 101
Köpenicker Str. 101, 10179, direkt hinter dem U-Bhf Heinrich-Heine-Straße
Was? Austausch und Vernetzung von aktiven Akteuren vor Ort.
Bei dem Treffen wird kurz das Projekt und die bisherigen Beteiligungsergebnisse vorgestellt. Im Anschluss möchten wir euch und Ihnen die Möglichkeit geben, die eigene Arbeit im Kiez kurz zu präsentieren, sich mit anderen zu vernetzen und uns Rückmeldung zu geben, ob und in welchem Rahmen sich eine zukünftige Kooperation im Projekt anbieten könnte.
Aber leider nicht für jeden!
Was nicht? Bei der Veranstaltung wird es nicht um die Erarbeitung oder Diskussion des Kiezblock-Konzepts an sich gehen. Hierfür wird es eine separate Veranstaltung im Herbst diesen Jahres geben, zu denen Anwohner:innen los-basiert und repräsentativ aus allen Kiezbewohner:innen zur Teilnahme eingeladen werden. Zudem werden viele Anwohner:innen im Kiez in Kürze ihre Bedarfe in einem Fragebogen der Uni Heidelberg per Post mitteilen können.
Also: Die Einladung und der beiliegende Flyer können mit weiteren Initiativen und Aktiven im Kiez geteilt werden.
Interessierte Einzelpersonen sind explizit nicht Zielgruppe dieser Veranstaltung, können ihre Anregungen und Wünsche aber bereits jetzt auf mein.berlin.de einbringen. Siehe auch oben.
Kurze Rückmeldung erwünscht, ideal bis zum 09.05.2024:
nicolina.kirby@rifs-potsdam.de – auch für Rückfragen
Abbildung oben: Bisherige Ergebnisse und Vorschläge der “Winter-Anlaufstellen” für die gesamte Luisenstadt Nord. Zum Original geht es mit dieser URL:
umap.openstreetmap.fr/de/map/ergebnisse-der-winter-anlaufstellen
Siehe auch die Kiezblock-FAQ des BA Mitte:
Nach unserer Meinung geht das Konzept von einer falschen Einschätzung der Verkehrssituation im Bereich Nördlicher Luisenstadt aus.
Als Annwohner (erst Köpenicker/dann Schmidstraße) wohnen wir seit 1988 im Kiez und haben die Verkehrsituation auf den Haupstraßen Heinrich-Heine-Straße und Köpenicker Straße über die Jahre beobachten können. Der Verkehr hat über die Jahre zugenommen. Die Einrichtung den geplanten Kiezblock mit der Teilsperrung des Durchgangsverkehrs wird die Belastung der beiden Haupstraßen extrem verstärken. Die größte Belastung wird die Anwohner der Brückenstraße treffen.
Innerhalb der Nördlichen Luisenstadt erfolgt in der Hauptverkerhszeiten ein erhöhtes Verkehrsaufkommen. Wobei die Anzahl der Fahrzeuge bzw. der Zeitraum von ca. 1,5 bis 2 Stunden eine Sperrung des Durchgangsverkehrs nicht rechtfertigt.
Außerhalb dieses Zeitraumes und am Wochenende ist unser Kiez verkehrsarm.
Das Problem besteht darin, dass die vorhandenen Verkehrsvorschriften (Tempo 30 bzw. 20) nicht eingehalten und kontrolliert werden. Aus diesem Grund schlagen wir vor, die Verkehrsvorschriften konsequent zu überwachen. Warum nicht Einbahnstraßenregelungen und Aufpolsterung der 20 km/h Bereiche? Kritisch sehen wir die Maßnahmen (Poller), die die Erreichbarkeit unserer Wohnhäuser, den notwendigen Wirtschaftsverkehr einschließlich einer Vielzahl von Gesundheits- und Pflegedienstleistern erheblich einschränken. Im Kiez wohnen überwiegend ältere Mitbürger.
Wichtig und besser wäre es, im Zusammenhang mit der neuen Grundschule, eine Ampelanlage an der Kreuzung Adelbert-/Köpenicker Straße zu errichten.
Eine Verlagerung und Erhöhung eines Verkehrsaufkommens in die Heinrich-Heine-Straße/Köpenicker Straße und Brückenstraße ist nicht im Sinn der Bürger.
Vorhandene und eingeplante Gelder sollten lieber sinnvoll in die Erhaltung und Pflege der Grünanlagen investiert werden. Wir beobachten eine Hilflosigkeit und Kapitulation vor Vandalismus der Verantwortlichen im Bezirk und in der Stadt.
Vielen Dank. Aber Ihre Einlassung ist an dieser Stelle und in diesem Umfang leider etwas deplaziert. Weil die Adressaten hier versteckt unten eher kaum mitlesen. Wie Sie oben erfahren haben, gibt es ein Bürgerbeteiligungsverfahren, das empfehlen wir hier noch einmal ausdrücklich.
RB