Wir treffen also wieder am Dienstag, dem 20. Dezember um 18:30 Uhr im Dialog 101.
Aktuelle Lage: Wir als Betroffenenvertretung wurden ermuntert, das Ende es Sanierungszeitraums nicht unwidersprochen hinzunehmen, sondern die Fortführung der Bearbeitung offener und unvollendeter Sanierungsziele von Senat und Bezirk zu fordern.
Um Aufmerksamkeit dafür zu erreichen, soll es im Ausschuss für Soziales und/oder im Plenum der BVV thematisiert werden. Unsere Position zum Bearbeitungsstand des Sanierungsvorhabens und einer möglichen Weiterführung soll schriftlich fixiert werden. Dazu wird auf der Dezemberberatung ein gesonderter Tagungsordnungspunkt aufgerufen. Thema: Sanierungsziele der Nördlichen Luisenstadt.
Gern sammeln wir Euren Feedback & Ideen dazu!
Protokoll des letzten Treffens am 15. November 2022
Beratungspunkte
1. Beratung des Sanierungsbeirats am 24.10.22
Baugenehmigung Wagenplatz ist in der Rechtsprüfung
Planungsänderungen am Generatorenhaus werden in einem städtebaulicher. Vertrag verankert
Vorplatz Köpenicker Str. 101 ist in Planung, Bau 2024
Spreeuferweg ist erst zu 22 % geplant, Drainasphalt für Wegebefestigung
Kontakt zur Senatsbaudirektorin Frau Kahlfeld unter Bezugnahme ihrer zustimmenden Äußerung zu Waisenbrücke ist noch offen, Aufgabe für die Akteure der Allianz Waisenbrücke
Der Artikel aus dem TAGESSPIEGEL vom 30.10. 22 wurde verlesen und wird mit diesem Protokoll an alle Mitglieder und Freunde verschickt.Tagesspiegel Ausriss (Artikel hinter der Abo-Zahlschranke) – Klick für eine große Ansicht
2. Aufwandsentschädigungen
klärt L. im Kontakt mit der Sanierungsverwaltungsstelle. Anwesenheitslisten der Beratungen 2022 der Betroffenenvertretung bitte an L. geben.
3. Das Treffen der Stadtteilvertretungen
haben L. und E. besucht. Wir als Betroffenenvertretung wurden ermuntert, das Ende es Sanierungszeitraum nicht unwidersprochen hinzunehmen, sondern die Fortführung der Bearbeitung offener und unvollendeter Sanierungsziele von Senat und Bezirk zu fordern.
Um Aufmerksamkeit dafür zu erreichen, soll es im Ausschuss für Soziales und/oder im Plenum der BVV thematisiert werden.
Unsere Position zum Bearbeitungsstand des Sanierungsvorhabens und einer möglichen Weiterführung soll schriftlich fixiert werden.
Dazu wird auf der Dezember Beratung ein gesonderter Tagungsordnungspunkt aufgerufen.
4. Büro für Bürgerbeteiligung
führt am 19.11.22 eine Jahrestagung durch. Teilnehmer von uns – offen. Anmerkung: wenig Berührungspunkte mit uns.
5. Kunst am Bau für den Schulneubau Adalbertstraße
Es ist ein Wettbewerb vorgesehen.
6. Sonstiges
Die Treppe vom Vorplatz Verdi hinunter zum Spreeufer ist durch starke Verschmutzung eine Gefahr für jeden Benutzer (Kinder vor allem). Anfrage vom KoSP beim SGA empfohlen.
Trade Republic will einen kleinen Weihnachtsmarkt unter Nachbarschaftsbeteiligung auf der Hoffläche veranstalten. Indirekt angefragt sind die Betroffenenvertretung und der Bürgerverein Luisenstadt. Termin offen.
Nächste Sitzung am Dienstag, 20.12.2022 um 18:30 im dialog 101.
Die Umgebung ist zwar noch eine Baustelle, doch man sollte sich davon nicht abschrecken lassen: Das Kreativhaus Fischerinsel hat schon seit einigen Monaten wieder geöffnet und bietet ein vielfältiges Programm an.
Kreativhaus 2022 – Die Baustelle ist inzwischen hoffentlich verschwunden (Foto: Ch. Eckelt)
Der neue Träger FiPP e. V.baut das Profil des Hauses als Theaterpädagogisches Zentrum, als Mehrgenerationenhaus sowie als Stadtteil- und Familienzentrum weiter aus. Manche Veranstaltungen finden zwar immer noch an Ausweichstandorten statt, aber zu Beginn des kommenden Jahres sollen die Arbeiten beendet sein.
„Während der Pandemie mussten viele unserer Angebote leider ausfallen“, erklärt Patrice Hannig vom Trägerverein FiPP e.V., „das hat sich in diesem Jahr wieder verbessert.
Manche haben das aber noch gar nicht gemerkt, sie kommen hier vorbei und denken: Da ist ja immer noch Baustelle.“
Der Bürgerverein Luisenstadt und Ludmilla Budich laden ein zu einem Spaziergang durch die jüdische Vergangenheit des Stadtteils.
»Die schönste Straße der Luisenstadt« nannte Pfarrer Bachmann die Köpenicker Straße noch Anfang des 19. Jahrhunderts. Auch wenn sich ihr Aussehen seither sehr verändert hat, kann man noch viele jüdische Geschichten zu ihr erzählen.
Vom Tor der Köpenicker Straße 40/41 kann man nun direkt ans Spreeufer gelangen:
Eine öffentliche Durchwegung führt mitten durch das historische Eisfabrik-Areal bis hinunter an die Spree, dort kommt man beim Teepeeland an.
Linker Hand passiert man das Areal, das vom Projektentwickler Trockland als „Eiswerk“ saniert und vermarktet wurde, mit dem denkmalgeschützten ehemaligen Kühlhaus, in dem die Firma Techspace jetzt Co-Working-Plätze vermietet, und dahinter dem opulenten, vom Architekturbüro Graft entworfenen Neubau. Hier hat sich der Online-Broker Trade Republic niedergelassen.
Das nächste Treffen unserer Betroffenenvertretung ist für Dienstag, 15. November 2022 um 18.30 Uhr angesetzt, wieder im dialog 101, Köpenicker 101 Ecke Heinrich-Heine-Straße. Teilnahme auch nach kurzfristiger Anmeldung.
Protokoll des letzten Treffens am 18. Oktober 2022
Beratungspunkte
1. Gespräch mit Timm Kühn von der taz
Der Redakteur wurde umfassend über die Situation im Sanierungsgebiet informiert.
Schwerpunkte waren insbesondere die Situation der Köpi, die Bauvorhaben des Postfuhramts und die geplante Waisenbrücke.
Und noch eine Geschichte zur Köpenicker Straße, genauer, zum alten Postfuhramt im östlichen Melchiorblock zwischen Köpi- und Melchiorstraße.
Beate Leopold hat sich die Baustelle genauer angeschaut und schreibt auf der Website des Bürgervereins Luisenstadt unter dem Titel:
Vorbeigegangen … Am alten Postfuhramt in der Köpenicker Straße
„Die Köpenicker Straße lädt nicht gerade zum Bummeln ein, kaum noch vorstellbar, dass sie im 19. Jahrhundert als die schönste Straße der Luisenstadt galt.
Am 29. September 2022 übergab die Initiative „Kiezblock Nördliche Luisenstadt“ Bezirksstadträtin Dr. Almut Neumann (Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen im BA Mitte) auf ihrem Rundgang durch das Heinrich-Heine-Viertel eine Liste mit 1200 Unterschriften und mehr als 200 Kommentaren zu ihrem Vorschlag, drei Kiezblocks im Gebiet einzurichten.
Die Stadträtin bedankte sich herzlich und sicherte ihre persönliche Unterstützung des Anliegens vor: „Wir haben das Ziel, bis 2026 insgesamt zwölf Kiezblocks im Bezirk Mitte umzusetzen und haben die ersten bereits in der BVV beschlossen.
„Solche Unterschriftensammlungen geben uns
dabei natürlich enormen Rückenwind.“
Auf Antrag der Fraktionen der Grünen, der SPD und der Linken stand das Thema am 20. Oktober auf der Tagesordnung der BVV Mitte.
Wir veröffentlichen im Nachgang zu diesem Beitrag noch Texte aus der Druckausgabe (bzw. dem PDF) der „ecke“ in vollständigem Wortlaut oder auch eigene Beiträge zum jeweiligen Thema. Sie finden Themen-Links aus unserem Blog, auch externe Links (ebenfalls grün) sind hier in diesem Beitrag ergänzt.
Wir haben alle frühen „ecke köpenicker“ Ausgaben seit der ersten Ausgabe im Jahr 2013 aus dem Keller geholt und entstaubt.
Es wächst ein wichtiges Kompendium der neueren Geschichte der Luisenstadt. Und schon allein die vielen sehr schönen Cover-Fotos u. a. von Chr. Eckelt sind eine Sammlung wert.
UPDATE. Alle Ecken bis dato nun hier unter dem Sammelschlagwort: ecke-Archiv !!!
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