Heinrich Heine vor dem Nachbarschaftsladen dialog 101 - unserem Treff-Ort

PROTOKOLL der BV-Beratung vom 21. März 2023 – Neues vom Bärenzwinger

LETZTE ÄNDERUNG am Montag 24. April 2023 17:19 durch BV LuiseNord


Nächstes Treffen unserer Betroffenenvertretung, Dienstag, 18. April 2023 um 18.30 Uhr, wieder im dialog 101, Köpenicker 101 Ecke Heinrich-Heine-Straße.
Teilnahme auch nach kurzfristiger Anmeldung.


Protokoll des letzten Treffens
am 23. März 2023

(Grüne Links führen zu weiteren Beiträgen zum jeweiligen Thema)

Beratungspunkte

1. Bärenzwinger

Auf Einladung der Betroffenenvertretung (BV) berichtet Frau Dr. Müller-Tischler vom Fachbereich Weiterbildung und Kultur des Bezirksamtes Mitte über den Stand der Untersuchungen am Bärenzwinger.

  • Zurzeit läuft noch die Voruntersuchung zu Statik, Kontamination des Mauerwerks und des Bodens u. a.
  • In der folgenden Machbarkeitsstudie soll eine Minimalvariante und eine erweiterte Variante erstellt werden (noch in 2023).
  • Nach jetzigem Stand sind Fluchtwege und Brandschutz die größten Probleme.

Der Bärenzwinger ist vom Bezirksamt nicht mehr dem SGA, sondern dem Fachbereich Weiterbildung und Kultur zugeordnet worden. Zurzeit nutzen Kuratoren/Künstler die Räume z. B. für Kunstinstallationen und Lesungen.

In der Diskussion werden die Anregungen der Ideensuchveranstaltung von 2019 erwähnt, die einen sozialen Ort gefordert hatte, einen Treffpunkt für Anwohner und Künstler, in der sich die Geschichte des Ortes widerspiegelt.

Konkrete Nutzungsüberlegungen zur Verbindung von Kunst und öffentlicher Nutzung zur Belebung von Umfeld und Park sind noch nicht angestellt worden. Es soll später geprüft werden, ob und wie ein gastronomisches Angebot ermöglicht werden kann.

2. Spreeuferweg

Eine Stellungnahme des Bezirksamtes zum Vorschlag der BV, eine wassergebundene Decke vorzusehen, liegt noch nicht vor. Gruppe F ist damit beauftragt.

3. Bau Grundschule Adalbertstraße

Die Bewohner der Adalbertstraße 39 beschweren sich über die große 19 m hohe fensterlose Seitenwand der Sporthalle, die an der Straßenfront direkt gegenüber ihrem Wohnhaus entsteht. Sie sind durch den Bau der Stützen überrascht, die eine veränderte Anordnung des Schulgebäudes und Sporthalle gegenüber der ursprünglichen Planung aus dem Blockkonzept offenbart.

Das Bezirksamt (Abteilung Schule und Sport) hat es versäumt, die Anwohner, ebenso wie die Betroffenenvertretung und KoSP zu informieren, eine Bürgerbeteiligung zur Planung fand nicht statt.

Auf aktuelle Anfrage eines Bewohners erklärte die Senatsverwaltung Stadtentwicklung, dass die Bewohner vorab hätten informiert werden sollen, vom Bezirksamt. Bis jetzt liegen auch keine Grundrisse, Zeichnungen oder Ansichten vor.

Die anwesenden Anwohner überlegen ein Protestschreiben an den Senat zu richten, der im Rahmen der Schulbauoffensive für die Planung und Bauausführung verantwortlich ist.

Die BV würde sich mit einem Begleitschreiben beteiligen.

Den Anwohnern wird geraten, bei der geplanten Sanierung der Adalbertstraße eine Bürgerbeteiligung einzufordern.

4. Sanierungsausgleichsabgaben

Bewohner des Dt. Architekturzentrums haben beim BA angefragt, vorzeitig aus dem Sanierungsgebiet entlassen zu werden.

Die bisherigen Angaben des BA zu den zu zahlenden Sanierungsausgleichsbeträgen wurden wegen der gesunkenen Bodenrichtwerte für einen Neubewertung zurückgezogen.

Die BV hat sich mit diesbezüglichen Fragen noch nicht beschäftigt und will diese Problematik im Sanierungsbeirat vortragen.

5. Die nächste Beratung der BV

findet an gleicher Stelle, also im “dialog 101”,
am Dienstag, 18. April 2023 um 18:30 Uhr statt.

Aufgestellt: Volker Hobrack


Vorheriges und alle früheren Protokolle hier


 

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