LETZTE ÄNDERUNG am Montag 12. August 2024 18:22 durch BV LuiseNord
Die letzte Kita des modularen Programms wurde Anfang Juni 2024 in der Schmidstraße feierlich eröffnet.
Nachdem im November vergangenen Jahres der neugebaute MOKIB (modularer Kita-Bau) der Kita Schmidchen den Betrieb aufgenommen hat, erfolgte im März auch die Übergabe der Außenanlagen.
Anfang Juni wurde der Erweiterungsbau feierlich eröffnet. Gemeinnütziger Träger der Kita ist die Volkssolidarität Berlin gGmbH. Der moderne Kita-Neubau in Holzbauweise erweitert das Bestandsgebäude der Einrichtung im Heinrich-Heine-Viertel um 136 Plätze.
Das Projekt MOKIB (modulare Kita-Bauten Berlin) war 2017 gestartet, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen realisierte die Maßnahmen.
Die Finanzierung erfolgte aus Mitteln des Landes Berlin aus dem Sondervermögen Infrastruktur der wachsenden Stadt (SIWA).
In einem EU-weiten Wettbewerbsverfahren waren bis Ende 2017 zwei Generalplaner ausgelobt worden, Kersten+Kopp aus Berlin und karlundp aus München, um zwei Kitatypen in Holzbauweise zu entwickeln.
Die insgesamt neun MOKIBs – vier zweigeschossige und fünf dreigeschossige – wurden in neun Berliner Bezirken realisiert und bieten jeweils bis zu 136 Kitaplätze. Die Kitas wurden in Modul-bauweise in vorgefertigter Holzkonstruktion ausgeführt.
Die Kita in der Schmidstraße bildete den Abschluss des MOKIB-Programms, mit dem berlinweit neun Kitas in modularer Holzbauweise errichtet und insgesamt 1224 neue Kitaplätze geschaffen wurden.
»Schmidchen« ist eine dreigeschossige MOKIB-Variante, die neben einer bereits bestehenden Kita der Volkssolidarität gebaut wurde. Die modularen Holzbauelemente wurden im Werk vorgefertigt, dadurch reduzierten sich Bauzeit und Emissionen auf der Baustelle.
Die Kita in der Schmidstraße erhält zudem »Kunst am Bau«: Der Künstler Ulrich Vogl hat sich mit dem Modulhaften der Kita auseinandergesetzt und eine Miniaturkita entworfen, die bespielbar ist.
In direkter Nachbarschaft I: Hochhaus Jannowitzbrücke – öffentliche B-Plan-Auslegung. Der Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans 1-109 VE für die Grundstücke östlich der Alexanderstraße zwischen Holzmarktstraße und S-Bahnhof Jannowitzbrücke wird gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) im Rahmen der Beteiligung der Öffentlichkeit veröffentlicht.
Mit dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau eines Geschäfts- und Bürohochhauses mit drei Untergeschossen, öffentlich zugänglichen bzw. öffentlich wirksamen Nutzungen im Erdgeschoss sowie ersten und letzten Obergeschoss geschaffen werden.
Die Veröffentlichung des Bebauungsplanentwurfs erfolgt bis einschließlich 12. Juli 2024 im Internet unter: www.berlin.de/bebauungsplaene-mitte sowie auf dem zentralen Landesportal: mein.berlin.de.
Die Unterlagen zum Bebauungsplanentwurf können dort eingesehen werden. Zusätzlich zur Veröffentlichung im Internet sind die Unterlagen im oben genannten Zeitraum im Bezirksamt Mitte einsehbar: im Stadtentwicklungsamt, Fachbereich Stadt-planung, Müllerstraße 146, 13353 Berlin,1. Etage, Zimmer 167 (Mo–Do 10–12 Uhr und 13–15 Uhr sowie nach vorheriger telefonischer Vereinbarung unter der Telefonnummer 901 84 57 52 oder per E-Mail: bebauungsplan@ba-mitte.berlin.de.
Während der Veröffentlichungsfrist können Stellungnahmen abgegeben werden. Die Stellungnahmen sollen elektronisch über Eingabe auf einer der oben genannten Internetseiten oder per E-Mail übermittelt werden, können bei Bedarf aber auch auf anderem Weg (zum Beispiel schriftlich vor Ort oder postalisch an das Bezirksamt Mitte von Berlin, Stadtentwicklungsamt, Müllerstraße 146, 13353 Berlin) eingereicht werden.
Quelle: Bericht in der „ecke köpenicker No 3 Juni Juli 2024“
Foto oben: Ch. Eckelt
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