Schlagwort-Archive: Bebauung

OTEK: Ende der “Seveso-Blockade” in Sicht – und neuer Wohnungsbau im Umfeld

 Durch Veränderungen beim Galvanisierungsbetrieb OTEK rückt Wohnungsbau im Umfeld wieder ins Blickfeld-

Neuer Wohnraum wird in Berlin dringend benötigt, und es gibt durchaus noch innerstädtische Neubaupotenziale, beispielsweise in der Köpenicker Straße an der Grenze zwischen Mitte und Kreuzberg.

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will seit etlichen Jahren das Kreuzberger Spreeufer hinter der Schillingbrücke entwickeln:

Am »Victoriaspeicher« könnten auf einem größeren landeseigenen Areal mehrere Hundert Wohnungen mit einem hohen Anteil an dringend benötigten Sozialwohnungen entstehen. Auch im Bezirk Mitte liegen an der Köpenicker Straße sowie am Engeldamm noch Grundstücke brach.

Doch bislang scheiterten alle Wohnungsbauvorhaben an der Existenz des Galvanikbetriebs OTEK in der Köpenicker Straße 147:

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Von der Brandstiftung zum Happy End  – Wie es mit dem Spreefeld weiterging

Der folgende Text erschien als Artikel in der Stadtteilzeitung “ecke köpenicker” No. 2 April Mai 2022


Mit der Grundsteinlegung für das erste Haus des Spreefeldes vor genau zehn Jahren endete die erste Kolumne zur Geschichte dieses besonderen Areals (Ecke Köpenicker 1/2022).

Damit möglichst viele auch diese Fortsetzung lesen, schloss ich mit einem sogenannten Cliffhanger, also einer Vorschau auf diesen Text, in dem es zuerst um die Brandstiftung im Rohbau geht.

Der Brand wurde 2012 nachts im Aufzugsschacht gelegt, als der frisch gegossene Rohbau trocknen sollte. Dieses Feuer, wäre es nicht rechtzeitig entdeckt worden, hätte leicht das ganze Gebäude vernichten können.

Zu den Brandstiftern kann man nur spekulieren, niemand wurde jemals dafür zur Rechenschaft gezogen. Nicht einmal einen begründeten Verdacht gibt es.

Aber die Geschichte hat einen Helden

Und zwar den Kiffer Steve vom Spreeacker.

Denn das Bootshaus und der kleine Hügel daneben waren für das Projekt Spreeacker zur Zwischennutzung freigegeben, damit Menschen dort vorübergehend wohnen konnten.

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Von der GmbH zur Genossenschaft – Spreefeld, wie alles begann

Der folgende Text erschien als Artikel in der Stadtteilzeitung “ecke köpenicker” No. 1  Februar März 2022


Vermutlich wissen nicht alle Leserinnen, was ein Helikoptergrundstück ist. Für die Vorgeschichte des Wohnprojektes Spreefeld zwischen Wilhelmine-Gemberg-Weg und Spree ist diese Sonderform von Immobilien aber durchaus wichtig.

Helikopter- oder Hubschraubergrundstück nennt man ein Anwesen, das keine Anbindung an öffentliches Straßenland hat und bei dem Leitungs- und Wegerechte fehlen.

Als Baugrund ist solches Gelände nicht zu gebrauchen, denn man kann es ja legal nur mittels Hubschrauber betreten.

Genau ein solches Terrain war das Spreefeld. Es hat zwar das Spreeufer und sogar ein Bootshaus. Aber selbst in einer Stadt wie Berlin würde es niemand wagen, vom Wasser aus eine Laube zu erbauen, ganz zu schweigen von drei sechsgeschossigen Wohnhäusern.

Abenteuerlich ist die Geschichte, wie es dann doch so gekommen ist

Es begann Anfang der 2000er Jahre mit einer Gruppe von ungefähr einem Dutzend Künstlerinnen um Jochen Sandig, Sasha Waltz, Andreas Trogisch und Christian Schöningh. Sie wollten eine Baugruppe bilden, um die alte Seifenfabrik neben dem Spreefeld in ein Wohnhaus auszubauen.

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ANTWORT auf die Abwägung des Stadtplanungsamtes Mitte vom 18. Juni 2014

Stellungnahme der Betroffenenvertretung zum “Blockkonzept Holzuferblock”.

Im folgenden lesen Sie die jeweilige Position der Betroffenenvertretung mit Begründung in Kurzform. ANTWORT auf die Abwägung des Stadtplanungsamtes Mitte vom 18. Juni 2014 weiterlesen